Schutzgasmischanlage GMA

Die RAUCH Schutzgasmischanlage GMA sorgt dafür, dass Reaktionen der flüssigen Magnesiumschmelze mit Sauerstoff (Luft) verhindert werden, da die Schmelzenoberfläche ständig mit Schutzgas bedeckt wird. Das Schutzgas wird in der GMA aufbereitet und setzt sich im Wesentlichen aus einem Trägergas und dem eigentlichen Schutzgas (HFC oder SO2) zusammen.

Ausführung:

  • als Einzel- (für einen Mg-Ofen) oder als Zentral-GMA (für mehrere Öfen)
  • mengengeregelte (GMM) oder druckgeregelte (GMD) Ausführung
  • Gaszuteileinrichtung (GZE) bei Verwendung von druckgeregelten Anlagen notwendig
  • Großanlagen als Begasungscontainer realisierbar

Vorteile der GMA:

  • Schutzgasmenge und -konzentration wird je nach Betriebszustand des Magnesium-Ofens automatisch gesteuert
  • Einstellen der Parameter an der Bedienstelle der Begasung oder an der Ofensteuerung
  • GMA überwacht alle prozessrelevanten Drücke und Durchflüsse und signalisiert dieses im Fehlerfall
  • automatische Flaschenumschaltung der Schutzgasflaschen
  • im Störfall (z.B. Stromausfall) sofortiges Umschalten auf Notbetrieb möglich, sicheres Abkühlen der Magnesiumschmelze gewährleistet
  • bei Verwendung von SO2 als Schutzgas wird ein Gassicherheitsschrank mit Leckagensensoren und Entlüftungsanlage realisiert

 

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Gasmischeinrichtung GMM

Die RAUCH Gasmischeinrichtung GMM dient zur Mengenregelung von N2/SO2 als auch für N2/HFC.

Ausführung:

  • Gasmischschrank zur Herstellung des Schutzgases
  • Hauptbestandteil ist das Trägergas Stickstoff, Beimengung von SO2 bzw. HFC/R134a/SF6 als Schutzgas
  • individuell einstellbare Konzentration und Volumenstrom des Gasgemisches für die verschiedenen Begasungszonen
  • individuell einstellbare Begasungswerte je nach Betriebszustand des Ofensystems

Druckgeregelte Gasmischeinrichtung GMD

RAUCH druckgeregelte Gasmischeinrichtungen GMD sind für N2/SO2 und N2/HFC verfügbar.

Ausführung:

  • druckgeregelt und zentralbegast
  • Gasmischschrank zur Herstellung eines Schutzgases aus N2 und SO2 bzw. N2 und HFC/R134a
  • Hauptbestandteil ist das Trägergas N2, Beimengung von SO2 bzw. HFC als Schutzgas
  • individuell einstellbare Konzentration und Ausgangsdruck des Schutzgasgemisches
  • gemeinsame Ringleitung, um mehrere Magnesiumöfen mit Schutzgas zu versorgen
  • erforderliche Volumenströme sind an den Entnahmestellen der einzelnen Öfen durch Gaszuteileinrichtungen einstellbar (siehe Gaszuteileinrichtung GZE)

GMD für RSA, MLA, Blechgießanlagen:

  • sämtliche druckgesteuerte Gasmischeinrichtungen können in ihrer Größe (erforderliche Schutzgasmengen für die Anlagen) und Anzahl der Gas-Ausgangskreise der jeweiligen Situation angepasst werden, z.B. für Rückschmelzanlagen, Mg-Legierungsanlagen, Blechgießanlagen, etc.

Gaszuteileinrichtung GZE

Die Rauch Gaszuteileinrichtung GZE wird benötigt, um bei Verwendung einer Zentralbegasung, z.B. GMD, die Schutzgasmenge (Volumenstrom) an den einzelnen Magnesiumöfen einzustellen.

Vorteile:

  • individuelle Schutzgasmengen für die verschiedenen Verbraucher, wie z. B. Schmelzkammer, Entnahmekammer, EcoJet, etc.
  • bei Erweiterung der Fertigungskapazitäten (z. B. MDO) und Verwendung einer Zentralbegasung ist nur der Erwerb der Gaszuteileinrichtung notwendig

Begasungscontainer

RAUCH fertigt die Anlagen der Type GMD auch als Containerversion. In diesem Fall sind die Komponenten nicht in einem Schrank eingebaut, sondern in einem separaten Container oder in einem speziell hierfür vorgesehenen Raum.

Diese Ausführung ist für eine größere Anzahl von Schmelzanlagen (ab fünf Anlagen) vorgesehen.

Vorteile:

  • einfaches Be- und Entladen des Schutzgases außerhalb der Fertigungshalle
  • Schutzgaswechsel zentral für die gesamte Fertigung
  • Verringerung des Wartungsaufwandes, im Vergleich zu mehreren Einzelbegasungen